Autor. Siegfried Storz Buchtitel: Al Kaida - Produkt westlicher Nahostpolitik

Es wäre an der Zeit, dass die USA und Europa dem Treiben Israels, dem repressivsten Besatzungsregime unserer Zeit, ein Ende bereiten. Die israelische Friedensbewegung Gush Shalom im Januar 2011: "Wir haben einen Partner für Frieden. Die Palästinenser dagegen haben keinen Partner für Frieden". Zutreffender kann man die Situation kaum beschreiben. Mir ist es ein Rätsel, warum westliche Politiker immer noch daran zu glauben scheinen, dass eine für beide Seiten befriedigende Lösung des Konflikts auf dem Verhandlungsweg zu erreichen wäre. Sogenannte Friedensverhandlungen können nur scheitern, wenn einer der Verhandlungspartner keinen Frieden will. Wenn wieder einmal der internationale Druck auf Israel, erneute Friedensverhandlungen aufzunehmen, zu groß wird, dann wenden die Israelis eine ihrer Strategien an, um den Palästinensern jede Verhandlungsgrundlage zu nehmen. Ein oft erlebtes Beispiel ist die Intensivierung des Siedlungsbaus. Wenn die Palästinenser dann die Verhandlungen abbrechen, erdreisten sich die Israelis, die Schuld für den Abbruch den Palästinensern zuzuweisen. Nur Druck auf Israel, Sanktionen und Einstellung aller Finanzhilfen können zum Frieden führen.
Auch für die erfolgreiche Bekämpfung des internationalen Terrorismus ist die Beendigung des Nahostkonfliktes eine Grundvorrausetzung. Man muss die Ursache bekämpfen und nicht die Symptome. Psychosomatische Krankheiten kuriert man auch nicht mit Medikamenten. Nur die Beseitigung der psychischen Ursachen hilft.
Zwei Interviews zum 11. 9. 2001, in denen der spanische Ministerpräsident Zapatero und die deutsche Bundeskanzlerin Merkel gefragt wurden, wie der Terrorismus zukünftig zu bekämpfen sei. Zapatero benannte das ungelöste Palästina-Problem als wichtigste Quelle des Terrorismus, das beseitigt werden müsse. Frau Merkels Antwort war, die Bundesregierung intensiviere ihre Anstrengungen zur guten Ausbildung der Polizei in Afghanistan. Im Gegensatz zum Ministerpräsidenten Zapatero scheint Angela Merkel einen Zusammenhang zwischen den Verbrechen Israels an den Palästinensern (mit voller Unterstützung der USA und Deutschlands) und dem Terrorismus durch Al Kaida nicht zu sehen bzw. nicht sehen zu wollen. Eine fatale Fehleinschätzung. Nach meinen vielen Gesprächen mit Muslimen in Pakistan bin ich der festen Überzeugung, dass es ohne den Nahostkonflikt und seine Auswirkungen auf die westliche Außenpolitik Al Kaida nie gegeben hätte.
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Es wäre an der Zeit, dass die USA und Europa dem Treiben Israels, dem repressivsten Besatzungsregime unserer Zeit, ein Ende bereiten. Die israelische Friedensbewegung Gush Shalom im Januar 2011:
Es wäre an der Zeit, dass die USA und Europa dem Treiben Israels, dem repressivsten Besatzungsregime unserer Zeit, ein Ende bereiten. Die israelische Friedensbewegung Gush Shalom im Januar 2011: Es wäre an der Zeit, dass die USA und Europa dem Treiben Israels, dem repressivsten Besatzungsregime unserer Zeit, ein Ende bereiten. Die israelische Friedensbewegung Gush Shalom im Januar 2011:
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Es wäre an der Zeit, dass die USA und Europa dem Treiben Israels, dem repressivsten Besatzungsregime unserer Zeit, ein Ende bereiten. Die israelische Friedensbewegung Gush Shalom im Januar 2011: "Wir haben einen Partner für Frieden. Die Palästinenser dagegen haben keinen Partner für Frieden". Zutreffender kann man die Situation kaum beschreiben. Mir ist es ein Rätsel, warum westliche Politiker immer noch daran zu glauben scheinen, dass eine für beide Seiten befriedigende Lösung des Konflikts auf dem Verhandlungsweg zu erreichen wäre. Sogenannte Friedensverhandlungen können nur scheitern, wenn einer der Verhandlungspartner keinen Frieden will. Wenn wieder einmal der internationale Druck auf Israel, erneute Friedensverhandlungen aufzunehmen, zu groß wird, dann wenden die Israelis eine ihrer Strategien an, um den Palästinensern jede Verhandlungsgrundlage zu nehmen. Ein oft erlebtes Beispiel ist die Intensivierung des Siedlungsbaus. Wenn die Palästinenser dann die Verhandlungen abbrechen, erdreisten sich die Israelis, die Schuld für den Abbruch den Palästinensern zuzuweisen. Nur Druck auf Israel, Sanktionen und Einstellung aller Finanzhilfen können zum Frieden führen.
Auch für die erfolgreiche Bekämpfung des internationalen Terrorismus ist die Beendigung des Nahostkonfliktes eine Grundvorrausetzung. Man muss die Ursache bekämpfen und nicht die Symptome. Psychosomatische Krankheiten kuriert man auch nicht mit Medikamenten. Nur die Beseitigung der psychischen Ursachen hilft.
Zwei Interviews zum 11. 9. 2001, in denen der spanische Ministerpräsident Zapatero und die deutsche Bundeskanzlerin Merkel gefragt wurden, wie der Terrorismus zukünftig zu bekämpfen sei. Zapatero benannte das ungelöste Palästina-Problem als wichtigste Quelle des Terrorismus, das beseitigt werden müsse. Frau Merkels Antwort war, die Bundesregierung intensiviere ihre Anstrengungen zur guten Ausbildung der Polizei in Afghanistan. Im Gegensatz zum Ministerpräsidenten Zapatero scheint Angela Merkel einen Zusammenhang zwischen den Verbrechen Israels an den Palästinensern (mit voller Unterstützung der USA und Deutschlands) und dem Terrorismus durch Al Kaida nicht zu sehen bzw. nicht sehen zu wollen. Eine fatale Fehleinschätzung. Nach meinen vielen Gesprächen mit Muslimen in Pakistan bin ich der festen Überzeugung, dass es ohne den Nahostkonflikt und seine Auswirkungen auf die westliche Außenpolitik Al Kaida nie gegeben hätte.
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